Permanentes Vorhofflimmern und Kurzatmigkeit
Seit meiner Covid-Erkrankung ist mein paroxysmales Vorhofflimmern in permanentes umgeschlagen. Richtig Probleme macht mir seitdem meine Kurzatmigkeit. Untersuchungen von Herz und Lunge ergaben nichts Auffälliges. Ich hatte gelesen, dass Sie Levico D1 empfohlen haben. Wäre das auch für mich richtig?
Waltraud S.
Antwort: Bei Levico D1 kann bei Kurzatmigkeit – gerade in diesem von Ihnen geschilderten Zusammenhang – gut helfen.
Sinnvoll wäre auch eine Überprüfung des Ferritin-Werts, gerade bei vegetarischer Ernährung, auch wenn keine Monatsblutung mehr besteht. Niedrige Eisenspeicher können bei Frauen oft zu Kurzatmigkeit führen, das wird leider oft übersehen. Bei Post-Vac und Post-Covid treten gehäuft Probleme mit der Blutbildung und dem Eisenhaushalt auf.
Sehr gut wäre außerdem ein moderates Training an 3 bis 4 Tagen pro Woche, auch für das Herz. Hierbei sollte eine Pulsuhr getragen und der maximale Belastungspuls beim Kardiologen erfragt werden. Damit verbessern sich die Kurzatmigkeit und die generelle Erschöpfung und Belastbarkeit oft deutlich.
Geeignet sind: Nordic Walking, Schwimmen sowie Radfahren. Auch Yoga und Qigong sind hilfreich. Gerade Hatha-Yoga hat einen sehr guten Einfluss auf Herzrhythmusstörungen, dies konnte sogar in Studien gezeigt werden.
Medikamentös kann für das Herz Weißdorn prima helfen, gerade wenn ein dauerhaftes paroxysmales VHF besteht, z. B. als Urtinktur Crataegus von Ceres, 5-0-5, oder als Filmtablette Crataegutt novo 450 mg von Fa. Schwabe, 1- bis 2-mal täglich.
Dr. med. Isabel Bloss
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